Folge 6: Der September 2016

Der September 2016 war ein ruhiger Monat, gerade in Relation zum vollgepackten und ungewöhnlich vielseitigen August. Ich erinnere mich dunkel, dass ich wohl auf meiner damaligen Arbeit ziemlich beschäftigt war, allerdings wusste ich auch schon, dass das ab Oktober wieder entspannter werden würde. Im September aber musste ich SPIELKRITIK mit vergleichsweise unaufwendigen Beiträgen am Leben halten – und stellte deshalb die Texte anderer in den Mittelpunkt.


Es gelang mir, wöchentlich eine neue Ausgabe von Lesenswert zu posten, mit Ausnahme der letzten Woche des Monats. Das macht vier Ausgaben insgesamt, die einige meiner absoluten Lieblingsartikel enthalten.

So verlinkte ich am 1. September Gareth Damian Martins lesenswerten Beitrag über das futuristische Prag von Deus Ex: Mankind Divided, den man sich allein schon wegen der erstklassigen Screenshots aus einem der stilsichersten Spiele der letzten Konsolengeneration zu Gemüte führen sollte. In derselben Ausgabe verlinkte ich auch einen meiner Lieblingsartikel von Rainer Sigl, der das damals gerade erschienene No Man’s Sky mit anderen Augen betrachtete als die meisten. Hier geht’s zu den Links.

Doch auch in der Ausgabe des 8. September findet sich einer meiner persönlichen Lieblinge: Rainer Schauders exzellenten Kommentar zur Sexismus-Debatte rund Dead Or Alive Xtreme 3 (die auch ich einige Monate zuvor kommentierte) kann man gar nicht oft genug lesen, zumal er in den fünf Jahren seit seinem Erscheinen nicht an Aktualität eingebüßt hat. Ein paar Monate später, bei einem Aufruf eines inzwischen inaktiven Blogs, kürte ich ihn dann auch zu meinem Lieblingsartikel des Jahres 2016.

In derselben Ausgabe verlinkte ich außerdem einen Bericht von der Konferenz „Replaying Japan“ an der Universität Leipzig. Es wurmt mich bis heute, dass ich damals erst relativ spät von der Veranstaltung erfuhr und deshalb auf Arbeit nicht freibekommen konnte, um selbst dabei zu sein. Glücklicherweise hat der gute „Idolmeister“ die mannigfaltigen Vorträge dokumentiert und auf diese Weise ein Potpourri an interessanten Informationen zusammentragen, das im Rückblick sogar noch wertvoller ist als damals. Auch die Fotos lassen mich schmunzeln: Zu sehen, welche Entwicklerlegenden in exakt den Räumen zu Gast waren, in denen ich selbst noch bis vor Kurzem regelmäßig Unterricht hatte… hach, schön!

Die anderen vier Artikel der Ausgabe des 8. September sind übrigens ebenfalls sehr lesenswert und ich bin geneigt zu sagen: Das ist eine meiner Lieblingsausgaben von Lesenswert überhaupt!

Die dritte Ausgabe des Monats enthält ebenfalls ein, zwei sehr interessante Artikel. Und die vierte Ausgabe, nun ja, die ist zugegeben etwas schwächer.


Leseempfehlungen schön und gut, doch was konnte ich selbst zum Diskurs beitragen? Nachdem ich im vorangegangenen Monat den fünften Teil der Reihe „Die Banalität und die Magie des Club Nintendo Magazins“ veröffentlicht hatte (von dem ich auch im September noch nicht ahnte, dass er der letzte sein würde), versuchte ich mich im September an einer Art Spin-off und kündigte an, „einige der besten und ungewöhnlichsten Artikel“ in der Geschichte des Club Nintendo Magazins in eigenständigen Beiträgen vorzustellen.

Den Anfang macht der Artikel zu Shadow Man aus Ausgabe 4/1999, der mir wie wenige andere in Erinnerung geblieben war. Erst kürzlich ist von Shadow Man übrigens ein Remaster erschienen, sodass auch heutige Spieler problemlos „die Sümpfe Lousianas“ [sic!] eintauchen können, sollte der Artikel von Marcus Menold und Thomas Rinke ihnen Lust darauf machen.

Der zweite Teil der Reihe folgte am 26. September. Am Beispiel der Pokémon-Artikel in den Ausgaben 3/1999 und 4/1999 des Club-Magazins dachte ich an die „Anfänge von Pokémon in Deutschland“ zurück. Der Beitrag erhielt noch eine Fortsetzung mit Impressionen aus der Ausgabe 5/1999 – doch um die geht es dann beim nächsten Mal. Denn der September 2016, der ist rum.

Sämtliche Beiträge im Überblick findet ihr im Monatsarchiv des September 2016. Denkt daran: Auch ältere Beiträge freuen sich über Kommentare und Verlinkungen. Viel Spaß und vielen Dank! [sk]