Folge 3: Der Juni 2016

Der Juni 2016, der dritte Monat in der Geschichte von SPIELKRITIK, war bestimmt von Kritiken und Lesenswert-Ausgaben.

Die Lesenswert-Rubrik war nun etabliert, war bei anderen Blogs auch schon bekannt, und kam längst auch mit schicken Titelbildern und zunehmend zahlreicheren Empfehlungen daher. Im Nachhinein überrascht es mich, dass ich mich bereits mit der Ausgabe des 6. Juni 2016 – also nach weniger als zwei Monaten – von der ursprünglichen Idee verabschiedete, Lesenswert auf WordPress.com-Blogs zu beschränken. Manche Artikel auf anderen Seiten, etwa auf dem damals noch lebendigen killscreen.com, fand ich einfach zu gut, um sie allein aus Gründen ihrer Herkunft nicht zu empfehlen. Daher öffnete ich die Rubrik für Fundstücke aus allen Ecken des Internets. Dabei machte ich es mir anfangs aber noch zur Regel, dass »mindestens die Hälfte aller wöchentlichen Links auf WordPress.com-Pages verweisen soll«.

Und weil die »Lesenswert-Donnerstage« im Juni 2016 günstig lagen, gab es in jenem Monat gleich fünf (!) Ausgaben der Rubrik, mit zusammengenommen 27 Lesetipps.

Eins, zwei, drei, vier, fünf.

Daneben veröffentlichte ich Kritiken zu Spielen, die ich damals gerade spielte. Ich meine mich zu erinnern, dass viele Kritiken in jener Zeit ursprünglich einmal als kurze »Impressionen« geplant waren, sich dann aber doch zu vollständigen Kritiken ausweiteten, wenn auch nicht im Umfang der Project-Zero-2-Kritik, mit der SPIELKRITIK.com startete. Das passiert(e) mir immer mal wieder und liegt daran, dass mich oft noch während des Spielens die Lust zum Schreiben packt, also bevor ich ein Spiel durchgespielt habe. Weil ich das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilen kann, notiere ich zunächst »nur« ein paar Impressionen. Bis die allerdings bereit für die Veröffentlichung sind, bin ich im Spiel oft schon viel weiter. Es kann deshalb sein, dass sich 1) mein Eindruck vom Spiel gewandelt hat und mein Voraburteil der Impressionen nicht länger aktuell ist, und dass ich 2) das Spiel nun auch weit genug bzw. durchgespielt habe, um es direkt umfassender beurteilen zu können. (Ich schreibe bewusst nicht »abschließend beurteilen«, denn – wie ich auch damals schon gern sagte – eine Spielekritik sollte nicht das Ende, sondern der Anfang einer Betrachtung sein.)

Hin und wieder passiert mir das auch heute noch. Vor einer Weile wanderten deshalb Impressionen zu Frostpunk auf den Müll, weil sich beim Weiterspielen zeigte, dass der Kritikpunkt, auf den ich mich fokussiert hatte, so doch nicht existierte. Für mich als Spieler sehr erfreulich, als Autor eher ärgerlich, fiel so doch der Aufhänger meiner Betrachtung weg. Eine ausführliche Kritik ließ ich in diesem Fall allerdings nicht folgen, da mir Frostpunk schon ziemlich »ausdiskutiert« erschien.

Doch zurück zum Juni 2016, in dem dann also keine Impressionen, sondern Kritiken zu den folgenden drei Spielen erschienen: »Shantae and the Pirate’s Curse« (Wii U), »Virtua Striker 3 ver. 2002« (GameCube), sowie »The Legend of Zelda: The Minish Cap« (Game Boy Advance). Letztere war lange Zeit die meistgelesene Kritik auf SPIELKRITIK.com. Ich habe sie erst diesen Februar noch einmal umfassend überarbeitet, pünktlich zum 35. Geburtstag der Zelda-Reihe.

Die »Virtua Striker«-Kritik krame ich immer mal wieder heraus, wenn gerade eine Fußball-WM oder -EM ist; also ganz bestimmt demnächst dann wieder. Und die liebe »Shantae«? Da ist meine Kritik ähnlich in Vergessenheit geraten wie (meine Erinnerung an) das unterm Strich auch eher belanglose Spiel. Vielleicht sollte ich meinen Text selbst mal wieder lesen… Oder ihr kommt mir zuvor und sagt mir, was ihr davon haltet?

Und damit ist der dritte Monat in der Geschichte von SPIELKRITIK auch schon rum. Eine Übersicht aller Beiträge findet ihr im Monatsarchiv des Juni 2016.

Habt viel Spaß beim Nachlesen und denkt daran: Auch ältere Beiträge freuen sich über Kommentare und Verlinkungen! [sk]