Inhaltsverzeichnis:
#500 bis #451
#450 bis #401
#400 bis #351
#350 bis #301
#300 bis #251
#250 bis #201
#200 bis #151 (aktuelle Seite)
#150 bis #101
#100 bis #51
#50 bis #1
200. Hypnospace Outlaw (2019)
Spiele, die das Internet der Jahrtausendwende aufgreifen, lassen mich dankbar sein, diese Zeit digitaler Anarchie noch halbwegs miterlebt zu haben. Ich liebe jeden einzelnen der höchstindividuellen Blogs (so würde man sie heute nennen), auf denen Hypnospace Outlaw mich surfen lässt. Web-Auftritte wie der des Über-Edgelords Zane sind so unheimlich authentisch, dass ich häufig vergesse, ein fiktives Setting mit einem Internet für Schlafende zu spielen. Auch die eigentlichen Spielziele sind für mich eher Beiwerk, so organisch dieser Unterbau mit Aufgaben als Webmoderator integriert sein mag.
199. Environmental Station Alpha (2015)
Retro-Optik schön und gut, aber irgendwann reicht es auch. Wie oft suchte ich in Environmental Station Alpha den Weg, weil ich schlicht nicht erkennen konnte, was auf dem Bildschirm geschieht? Umso ärgerlicher, weil dieses Spiel eines der rundesten Metroidvanias ist, die ich kenne. (Und ich kenne einige.) Extrem reduziert, fokussiert und herausfordernd fesselte es mich für Stunden in seiner atmosphärischen, wenn auch breiigen Welt.
198. Final Fantasy XV (2016)
Final Fantasy XV bietet Abenteuerfeeling wie kein Final Fantasy seit IV. Gen Ende hetzt die (ohnehin zu wirre) Handlung, doch abgesehen davon ist FFXV ein wunderbarer Buddy-Trip mit einigen bahnbrechend opulenten Momenten.
197. Batman: Arkham Knight (2015)
Oberflächlich nicht minder stark als vorherige Arkham-Spiele. Die Story ist noch einen Tick formelhafter und dreht sich rund um einen belanglosen Twist. Neue Mechaniken – allem voran das Batmobil – verwässern die ansonsten großartige Erfahrung.
196. Inside (2016)
Ich schätze die Atmosphäre und vage nonverbale Erzählung von Inside. Jedoch bin ich während der zwei Stunden Spielzeit gleich dreimal eingeschlafen – an verschiedenen Abenden! Kein Wunder, so behäbig und belanglos wie der spielerische Anteil von Inside ist.
195. Everybody’s Golf (2017)
Mit einem realistischen Golfspiel könntet ihr mich jagen. Everybody’s Golf hingegen bietet genau die Balance zwischen Arcade und Realität, die für kurzweiligen Spaß taugt.
194. Scanner Sombre (2017)
Geht es noch atmosphärischer? Wer anhand des Bildes denkt, die Punktdarstellung des Scanners, sei eine Notlösung, irrt. Scanner Sombre ist eine so mitreißende Höhlenwanderung, dass reines Gehen mit minimaler Interaktion für zwei Stunden fesselt.
193. Assassin’s Creed Odyssey (2018)
Assassin’s Creed Odyssey ist in vielerlei Hinsicht einer der Höhepunkte der Reihe. Das faszinierende antike Griechenland, das beste Kampfsystem der Reihe, eine ungeheuer charmante Protagonistin… Leider nutzt der eintönige Grind der Quest-Spirale sich lange vor Ende des Abenteuers ab. Die vielen ungewollten Sidequests bremsen die eigentlich interessante Hauptgeschichte.
192. Yoshi’s Woolly World (2015)
Ein exzellenter 2D-Collectathon, wirklich! Aber MEINE GÜTE, gibt es hier wieder zentnerweise Müll zu sammeln! Ohne einen Eigenanspruch an Komplettierung ist Wooly World zu simpel; mit Drang zu 100% ist es zu nervig. Wenn man beim Respawn am letzten Checkpoint zumindest seinen Sammelkram behalten würde… das wäre schön.
191. Halo 4 (2012)
In Halo 4 funktioniert der neue charakter-zentrische Erzählansatz rund um Master Chief und Cortana noch überraschend gut. Das offene Ende, das nie befriedigend aufgelöst wird, ruiniert das solide Gesamtbild. Spielerisch ist Halo 4 trotz Studiowechsel äußerst gelungen – allein und online.
190. Metal Gear Rising: Revengeance (2013)
Typischer Platinum Games-Bombast mit Action-Exzellenz. Vielleicht stünde Metal Gear Rising höher auf dieser Liste, hätte die grau-braun-orange Matschästhetik mich nicht derart gesättigt. Letztendlich habe ich Metal Gear Rising (vielleicht deshalb) nicht einmal beendet und ich bereue es bis heute.
189. Enter the Gungeon (2016)
Unter all den Twin-Stick-Shootern dieses Jahrzehnts ist Enter the Gungeon die Kulmination aller Qualitäten dieses Genres. Für ein Roguelike steht Enter the Gungeon arg hoch auf dieser Liste. Und ja, auch dieses Roguelike habe ich nie beenden können. (Wie machen Menschen das?)
188. Gone Home (2013)
Gone Home wird im Diskurs um „Walking-Simulatoren“ häufig belächelt. Doch hat dieses charmante Adventure seinen ambivalenten Ruf schlicht nicht verdient. Das Durchstöbern eines gewöhnlichen Einfamilienhauses mag nicht jeden Geschmack treffen, doch ist es gerade dieses Gewöhnliche, das Gone Home seine erzählerische Wirkmacht verleiht. Als früher Genre-Vertreter hat Gone Home die Inszenierung eines Adventures dieser Art bereits erstaunlich authentisch und detailliert umgesetzt.
187. Hatsune Miku: Project Diva f 2nd (2014)
Ein total banales Knöpfchendrück-Rhythmusspiel. Es könnte japanischer kaum sein. Der Soundtrack boppt hart, aber nicht annähernd so hart wie der des Vorgängers. Wie? Der Vorgänger!? Ja, der taucht sogar noch höher in dieser Liste auf. Ich möchte nicht zugeben, wie viel Zeit ich in diese Spiele gesteckt habe. (Eigentlich schäme ich mich für gar nichts – Hatsune Miku ist super!)
186. Nioh (2017)
Nioh hebt die Unzugänglichkeit der Souls-Reihe auf ein ganz neues Level. Hunderte Kampfstile mit tausenden Waffen – teilweise für bestimmte Bosse erfordert – ließen mich leider zu schnell von diesem eigentlich superb designten Spiel abprallen.
185. The Surge (2017)
Ich möchte The Surge nicht auf seine offensichtliche Inspiration reduzieren, aber es ist einfach zu frappierend. Immerhin ist The Surge (neben Nioh) die vielleicht erste und einzige ernstzunehmende Konkurrenz zur Souls-Reihe. Trotz des beachtlichen Fundaments aus adaptierten und tollen originalen Ideen ist der Erstling noch ein wenig unausgegoren. Besonders gegen Ende wirken die immergleichen Industrie- und Bürogebiete mit zunehmender Gegnerpopulation geradezu erdrückend – auf eine Weise, die sicher nicht intendiert war.
184. Guacamelee! 2 (2018)
Guacamelee 2 hat einige Startschwierigkeiten, macht danach aber genau dasselbe wie der großartige Vorgänger. Hier muss ich das extreme Maß an Stagnation leider abwerten. Guacamelee 2 konnte mich durch seinen Mangel an neuen Impulsen nur bedingt beeindrucken – so spaßig es auch durchweg war.
183. Ring Fit Adventure (2019)
Ring Fit Adventure ist das erste Fitness-Spiel, das tatsächlich inhärenten Spaß bietet. Geschickt eingesetzte Animationen, Soundeffekte und Rumble sorgen für befriedigendes, unmittelbares Feedback beim Sport. Die Progressionssysteme des umfangreichen Abenteuermodus sorgen zusätzlich für Langzeitmotivation. Wer Ring Fit nicht selbst probiert, wird nie ahnen, wie schweißtreibend und effektiv es schon nach kurzer Aktivität ist. Großes Plus, weil schon zehn Minuten Ring Fit mir bei meinen häufigen Nacken- und Rückenbeschwerden helfen.
182. Catherine (2011)
Bis heute erzähle ich jedem von meiner Meta-Erfahrung mit Catherine: Durch das extrem repetitive und frustrierende Puzzle-Gameplay der Albtraumsequenzen setzte in meinem echten Leben nachts der Tetris-Effekt ein. So kraxelte ich auch in meinen eigenen Albträumen erfolglos den sadistischen Würfelturm empor. Wenn DAS kein starkes narratives Gamedesign ist, weiß ich auch nicht weiter.
181. Tales of Xillia (2011)
Mein erstes PS3-Spiel (im Jahr 2013) und somit mein erstes JRPG nach jahrelanger Abstinenz auf der Xbox 360. Ich habe Tales of Xillia binnen einer Woche verschlungen und liebte, wie gekonnt es die übliche Tales of-Formel umsetzt – wenn auch ohne bemerkenswerte Innovationen. In diesem Fall nehme ich lieber solides Handwerk als einen Designerstuhl, der beim Anblick zerfällt.
180. Assassin’s Creed IV: Black Flag (2013)
Für viele das beste Assassin’s Creed, für andere so weit von den Wurzeln der Reihe entfernt, dass sie es gar nicht mehr als Assassin’s Creed ansehen. Wieso nicht mehr Spiele auf karibische Piraten-Action setzen, ist mir ein Rätsel. Vielleicht herrscht Angst, weil Black Flag die Prämisse aus dem Stegreif so erstklassig umgesetzt hat. Zu Land und zu See; einfach rund.
179. Furi (2016)
Dieser reduzierte Boss Rush sollte mir eigentlich hervorragend gefallen. Das tat er auch! Doch setzten mir die einzelnen Begegnungen gerade in der zweiten Hälfte etwas zu sehr auf Bullethell und Trial-and-Error. Stil hat Furi aber allemal.
178. Wattam (2019)
Kaum ein anderes Spiel hat mir je so ein breites Dauergrinsen verpasst. Ich kam die komplette erste Stunde aus dem Kichern kaum heraus. Doch so charmant die absurde Quirligkeit sein mag, so austauschbar und höhepunktlos wirkt das komplette Gameplay. Das Aufheitern der Inselbewohner war schon lange vorm Ende des (sehr kurzen) Spiels nur noch milde spaßig – unter anderem wegen des immer weiter zunehmenden Chaos.
177. Wandersong (2018)
Wandersong stellt sämtliche Erwartungen auf den Kopf, die wir an eine klassische Heldenreise haben. Pazifistisch, freundlich, glücklich in Angesicht der drohenden Apokalypse. Wandersong beweist, dass Gut gegen Böse auch ohne Klopperei funktionieren kann. Es hätte in Anbetracht seiner doch recht simplen Mechaniken dennoch etwas früher enden sollen. Nicht vorzustellen, wie Wandersong ohne das superbe Writing aussähe.
176. Kirby’s Return to Dream Land (2011)
Kirby’s Return to Dream Land ist der Beginn einer Renaissance für Kirby als 2D-Platformer. Zu seinem Erscheinen war Return to Dream Land – meines Ermessens – DER beste traditionelle Kirby-Platformer. Die seit den 90ern kaum veränderte Formel bekam hier endlich frischen Wind in Form von dynamischerem Gameplay und stärkerem Fokus auf kleine Puzzles. Return to Dream Land ist zum ersten Mal kein Kirby-Platformer zum belanglosen Durchfliegen von links nach rechts.
175. Superliminal (2019)
Über seine komplette Länge fordert Superliminal mit jedem Puzzle erneut heraus, wie wir die Spielwelt wahrnehmen. Die Perspektivrätsel sind nicht nur smart, sondern auch visuell opulent. Selten fühlt sich der Weg zur richtigen Lösung su befriedigend an. Die Botschaft am Ende entschuldigt das ausgelutschte Laborratten-Setting der Marke Portal oder Stanley Parable.
174. Splatoon (2015)
Ich bin kein sonderlich großer Multiplayer Shooter-Fan, aber mit Splatoons semipazifistischem Ansatz kann ich mich sehr gut anfreunden. Ein wenig schade ist, dass der zweite Teil den ambitionierten aber rudimentären Erstling weitestgehend obsolet gemacht hat.
173. Assassin’s Creed Syndicate (2015)
Das viktorianische London ist ein Setting, das perfekt an diesen Punkt der Reihe passt. Die alte Formel erreichte ihren Zenit; die neue offenere Formel hätte nicht zum urbanen Setting gepasst. Das Hamsterrad ist da, dreht aber wie geschmiert.
172. Resident Evil 7 (2017)
Mit dem Schritt zu First Person ging einerseits viel Resident Evil-Charme verloren, aber für mich, der ohnehin nie viel mit der Reihe anfangen konnte, ist das ein geringes Problem. RE7 ist ein exzellentes Horror-Abenteuer, dessen größte Schwäche seine generische Spukhaus- und Redneck-Prämisse ist.
171. Control (2019)
Erzählung top, Art Design top, Atmosphäre top – wieso muss das Gameplay so strunzlangweilig sein? In vielerlei Hinsicht agiert Control auf extrem hohem Niveau. Es ist an SO vielen Ecken originell! Wieso stammt dann alles Spielerische aus der Mitte der 2000er? Wie oft wollte ich aufhören, weil ich mich zu Tode langweilte…? Und dann kam der nächste grandiose WTF-Moment!
170. Forza Horizon (2012)
Das einzige Open World-Rennspiel, das mich je auch nur halb so sehr begeistern konnte wie das sagenhafte Burnout Paradise. (Für mich bis heute eines der besten Spiele aller Zeiten.) Durch den Simulationsanteil ist Forza Horizon restriktiver als Burnout, überzeugt dafür aber mit stringenterem Missionsdesign und opulenten Szenerien.
169. Gorogoa (2017)
Gorogoa ist eine auf zwei Stunden konzentrierte Granate der Überraschung und Verzückung. Die Puzzles brillieren durch originelle Lösungsansätze im Minutentakt. Virtuos miteinander verflochtene Malereien verzaubern auf spielerischer und visueller Ebene die Wahrnehmung der Betrachtenden.
168. Everything (2017)
Die Reise vom Staubkorn bis zum Planeten war über jeden Tand, den ich beseelte, so skurril, dass sie auch mangels jeglicher Stringenz durchweg unterhaltsam war. Das philosophische Metanarrativ war während des Spiels interessant, aber viel blieb davon nicht hängen.
167. Warframe (2013)
Warframes Science-Fantasy widersetzt sich dem amerikanischen Einheitsbrei und wirkt aufgrund ihrer Einflüsse (obwohl in Amerika produziert) wunderbar exotisch. Ich liebe das Spielgefühl. Alles ist flott und griffig, beinahe japanisch – noch dynamischer als Vanquish. Auch wenn Warframe free-to-play bekanntlich „richtig macht“, würde ich mir aber dennoch wünschen, es als traditionelles Spiel genießen zu dürfen. Ich möchte diese großartigen Spielmechaniken, ohne dutzende Stunden in eine Grind-Spirale stecken zu müssen – so unterhaltsam diese auch sein mag.
166. Kind Words (2019)
Ich musste erst überlegen, ob Kind Words auf diese Liste gehört. Ist es ein Spiel, nur weil ich es auf Steam kaufen kann? Ist es nicht eher eine soziale Plattform? Wie auch immer – Kind Words schafft einsamen (und auch nicht einsamen) Menschen ein Sprachrohr zu einer Masse hilfsbereiter Empfänger*innen. Dass ich im Spiel nicht sonderlich viel mitzuteilen hatte, ließ mir nachdrücklich bewusstwerden, wie gut ich mich eigentlich mit meiner momentanen Lebenssituation fühle. Umso härter trafen mich einige der Nachrichten, die mich im Spiel erreichten. Ein wunderbares Projekt und einer der helleren Orte im Internet.
165. Bound (2016)
Erzählerisch esoterisch, aber visuell atemberaubend ist Bound ein zwiespältiges Spektakel. Mir gefällt das traditionelle 3D-Platforming als Vehikel für ein modernes Narrative Game. Vor allem aber hat es mir der VR-Modus angetan, der ausgerechnet durch seinen Verzicht auf First Person zeigt, wie viel Potential in VR als Standardmedium für Third Person-Spiele steckt.
164. Rime (2017)
Gute 3D-Zelda-Likes gibt es nicht viele. Rime bewegt sich auf der Skala noch ein wenig in Richtung Team Ico, was für mich absolut keinen Nachteil bedeutet. Ein wunderschönes kompaktes Abenteuer mit netten Rätseln und größtenteils pazifistischen Action-Einlagen.
163. DragonBall FighterZ (2018)
Wir sind endlich an dem Punkt angekommen, an dem Videospiel-Adaptionen besser aussehen als ihr Quellmaterial. Zudem ist das Spiel auch für Fighting Game-Trottel wie mich einsteigerfreundlich genug, um zumindest die Grundlagen zu verinnerlichen. Leider war die Singleplayer-Kampagne so schmerzhaft langweilig, dass ich nur kurze Freude an Dragon Ball FighterZ hatte. Auch im Online-Modus habe ich literweise Tränen vergossen. Egal, Hauptsache die Action bleibt bombastisch.
162. A Robot Named Fight! (2018)
Dieses Spiel schreit TRASH. A Robot Named Fight packt Super Metroid und stopft es in ein Roguelike-Gerüst. Als Metroidvania-Roguelike funktioniert es rein strukturell um Welten besser als Dead Cells, welches häufig mit diesem Terminus beschrieben wurde. Die Steuerung ist ähnlich träge wie in Super Metroid, ohne allerdings dessen Flexibilität einzufangen. Nichtsdestotrotz: Eine atmosphärische Empfehlung mit Trashfaktor für jeden Metroid-Fan!
161. Titanfall 2 (2016)
Die Kampagne wurde mir ZU SEHR über den grünen Klee gelobt, aber die Qualität ist unbestreitbar. Vor allem der Zeitreise-Level Effect and Cause dürfte zu den ganz großen Leveldesign-Leistungen dieses Jahrzehnts gehören – sowohl kreativ als auch technisch.
160. Sekiro: Shadows Die Twice (2019)
Endlich hat die Souls-Reihe sich ein wenig neu erfunden und schon fange ich an zu meckern. Ich konnte die Schwierigkeitsdiskussion um die Souls-Spiele immer nachvollziehen, war aber meist auf der Seite, die einen fixen hohen Schwierigkeitsgrad vorsichtig bejahte. Sekiro jedoch ist so knüppelschwer, dass ich nach zwei Dritteln kapitulieren musste. Ohne die üblichen Sicherheitsnetze der Souls-Reihe (wie Koop oder Level-Grinding) war Sekiro eine häufig mühsame, aber ungemein intensive Erfahrung. Am Ende des Tages gab Sekiro schlicht nicht so viel zurück wie seine geistigen Vorgänger.
159. The Surge 2 (2019)
The Surge 2 bietet erstklassige Kampfmechaniken, die flexibles und expressives Spielen ermöglichen. Das Leveldesign ist rein strukturell das vielleicht eleganteste Souls-Design seit Dark Souls 1. Schade, dass The Surge 2 thematisch und visuell so fad schmeckt. In Dark Souls fungieren opulente Areale und kreative Gegner als Belohnung für bockschwere Hürden. The Surge 2 bietet mir – abseits der intrinsischen Befriedigung eines erfolgreichen Kampfes – keinerlei Motivationsfaktoren. In dieser Hinsicht agiert es beinahe umgekehrt zu Sekiro: Shadows Die Twice.
158. The Talos Principle (2014)
The Talos Principle ist beinahe so intelligent wie ähnliche grandiose 3D-Puzzler à la Portal oder The Witness. Jedoch wirkt die Welt von The Talos Principle im Vergleich extrem konstruiert. Auch die Puzzles selbst wirken dadurch formelhaft, gleichförmig und bedeutungslos.
157. The Elder Scrolls V: Skyrim (2011)
Zurecht eines der ikonischen Spiele der 2010er. Auch ich bin in Skyrim versunken, bis ich damals die 1000 Xbox Gamerscore hatte. Rückblickend war nicht all diese Zeit wohl investiert; zu dominant war schon hier die übliche Open World-Beschäftigungstherapie. Außerdem kann man mich sowohl mit High Fantasy, als auch mit nordischer Mythologie jagen. Dass Skyrim mir dennoch so gut gefiel, ist wiederum ein Zeichen seiner Qualität.
156. Snipperclips (2017)
Dieser kreative Geniestreich ist quasi as nintendo as it gets. Vielleicht würde ich Snipperclips sogar noch mehr mögen, hätte ich jemals Mitspielende gefunden, die meinen Level an Ausdauer und Motivation teilen.
155. Anno 1800 (2019)
Mein Traum einer Aufbausimulation, die auf mich wirkt wie Crack. Einmal angefangen kann ich mich nicht mehr davon lösen, bis mein Hirn unter Multitasking und Planungsketten zu schmelzen beginnt. Ich habe Angst vor Anno 1800 und habe es deswegen nicht annähernd so ausgiebig gespielt, wie ich möchte. Es würde mich konsumieren.
154. Tacoma (2017)
Die logische Evolution von Gone Home. Diesmal mit noch anschaulicherer Handlung, mehr Spannung und Dramatik sowie einer stimmungsvollen Weltraumkulisse. Ein kurzes narratives Spiel, wie ich es mir wünsche, aber noch immer ohne viele interaktive Schnörkel.
153. Dragon Quest Heroes (2015)
Dieses Dynasty Warriors-Spinoff trifft die perfekte Balance zwischen dynamischer Progression und formelhaftem Grind. Es ist weniger ambitioniert als sein Open World-Nachfolger, dadurch aber auch deutlich stringenter sowie durchweg motivierend und actionreich.
152. Observer (2017)
Diese intime Cyberpunk-Ermittlung ist deutlich origineller als Layers of Fear vom selben Studio. Für ein kurzes narratives Spiel hat es viele Längen sowie ätzende Stealth-Abschnitte. Die Handlung ist ohnehin kein Highlight, aber die Atmosphäre ist Königin.
151. Super Mario 3D World (2013)
Von all den seelenlosen 2D- und 3D-Mario-Spielen der letzten Jahre ist Super Mario 3D World das mit Abstand beste. Der chaotische Multiplayer ist immer noch für die Tonne, aber gerade in der finalen geheimen Welt wartet 3D-Platforming-Exzellenz.
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Wow, ich bin beeindruckt!
…und ist es jetzt ein gutes Zeichen, dass ich keines von den Spielen gespielt habe, die bei dir auf den letzten Plätzen gelandet sind? ^^‘
Überhaupt, wie bekommt man eine zufriedenstellende Rangfolge bei 500 Titeln zustande?! Wie gesagt, ich bin beeindruckt. ;) … und gespannt auf den nächsten Teil!
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Weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist. Bei den meisten der Spiele bin ich immer noch froh, sie gespielt zu haben oder sie zumindest mal angespielt zu haben. Und zur Sortierung… allein an der Reihenfolge der 500 Titel saß ich gut und gerne fünf bis sechs Stunden. Und das, obwohl ich schon im Vorfeld eine sehr umfassende Excel-Tabelle mit allen Spielen und Jahreszahlen parat hatte. Hat aber Spaß gemacht!
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Ich gebe mal ungefragt meinen Senf zu ein paar der gerankten Spiele ab, die ich auch gespielt oder auf dem Radar hatte:
497. Final Fantasy Type-0 (2011)
Final Fantasy Type-0 war im Vorfeld bei Fans beliebt, die von Final Fantasy XIII enttäuscht waren und sich ein „klassischeres“ Final Fantasy gewünscht haben. Mich wundert ehrlich gesagt, dass das Leute feiern, ich dachte, der Hype wäre an dem Punkt vorbei gewesen, als sie das tatsächlich spielen konnten :D
Hatte mir Type-0 als erstes Spiel zu meiner PS4 mitgenommen, aber nach ein paar Stunden aufgegeben und verkauft. Die durchwachsenen Actionmissionen und die Tatsache, dass das Spiel gleich zu Beginn 14 (!) Charaktere mit eigenen Skillsets stellt, die es zu erlernen gibt, haben meine Motivation gekillt. Bis dahin wirkte die Geschichte auch nicht spannend, zumal sie durch das spirituelle Geschwurbel aus Final Fantasy XIII schon vorbelastet war.
496. Heavy Rain (2010)
Heavy Rain hatte ich eine ganze Weile auf meiner Wunschliste, da ich mir davon eine bessere Version von Fahrenheit erhofft hatte. Irgendwann habe ich das Interesse an Heavy Rain und David Cage im Allgemeinen verloren, und glaube, das war eine eher positive Wende in meinem Leben.
481. The Order 1886 (2015)
Hatte ich zum Glück nur ausgeliehen. Nicht mal die erhofften fünf Stunden seichte Unterhaltung hat mir The Order 1886 geboten. Vorher habe ich es gelangweilt abgebrochen. Das Spiel ist sicher mit schuld an dem schwachen Launch-Image der PlayStation 4.
480. Bloodstained: Ritual of the Night (2019)
Deine Meinung zu Bloodstained: RotN kannte ich bereits vorher, dennoch muss hier auf den HOT TAKE Buzzer hauen :D Auch wenn ich selbst anfänglich meine Schwierigkeiten mit dem Spiel hatte, und gerade eine uncoole Zwangspause hinter mir habe, in der ich auf einen dringend notwendigen Hotfix warten musste, ist es für mich inzwischen mit Abstrichen das Symphony of the Night 2.0, auf das ich fast 20 Jahre lang gewartet habe. Für mich hatte es also einen etwas höheren Rang als 480/500 ;D
471. Until Dawn (2015)
Der Hype muss wohl an mir vorbeigegangen sein. Hab mir von Until Dawn einen überdurchschnittlichen, stimmungsvollen Slasher-„Film“ mit seichter Interaktivität erhofft, in dem bei Charakterwechsel das Gamepad auf der Couch weitergereicht werden kann, und genau das bekommen. Gerade weil ich viele andere, vermutlich bessere, aber nervenaufreibende Horrorspiele in letzter Zeit nicht mehr abkann, gefällt mir die Ausrichtung von Until Dawn recht gut.
469. A Hole New World (2017)
A Hole New World hatte ich auch mal auf der Liste, aber nie geholt. Auch aus der Sicht eines potenziellen Käufers habe ich den Eindruck, dass das Spiel ganz in Ordnung ist, in dem Meer ähnlicher Titel aber vielleicht etwas Besseres auf mich wartet.
463. Tales of Xillia 2 (2012)
Die Fortsetzung hatte mich nach Tales of Xillia gar nicht mehr interessiert. Dafür gibt es einfach zu viele ganz nette Tales Spiele (wozu ich Xillia 1 auch schon zähle).
462. Persona 4 Arena (2012)
Puh, davon habe ich den Nachfolger Persona 4 Arena Ultimax, den ich auch nur wegen der Story spielen würde, aber scheinbar lohnt sich das nicht ^^;
458. Sonic: Lost World (2013)
Die modernen Sonics würde ich ja auch gerne mal angehen, aber dann schrecke ich immer wieder vor der Recherche-Arbeit zurück, herauszufinden, welche davon nicht scheiße sind. Lost World kann ich anscheinend schon mal skippen.
457. Oceanhorn (2013)
Gerade weil es überraschend wenig Zelda-Klone gibt, freue ich mich, wenn es mal einen so kompetent und charmant gemachten wie Oceanhorn gibt.
Fun Fact: Sowohl in Oceanhorn als auch in meinem aktuellen A Link to the Past Rerun habe ich schon länger null Bock, die finalen Dungeons noch fertig zu machen ^^;
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Im zweiten Teil sind wir von den Spielen, die ich auch kenne, weitestgehend d’accord:
441. Contrast (2013)
Hatte ich mal auf einer Gamescom angespielt. War ganz nett, aber nichts, was ich mir nochmal in Gänze gegeben hätte.
436. Star Fox 2 (2017)
Star Fox 2 war mal fast ein Kaufgrund für das Super Nintendo mini. Inzwischen konnte ich es auf der Switch über den Online-Dienst anspielen. Leider ist dieser offene, strategische Ansatz gar nicht mein Ding, ich hätte lieber ein lineares Erlebnis wie im ersten Teil gehabt. Schade, da ich den ersten Star Fox Teil mit seiner kruden 3D-Optik immer noch liebe.
435. Final Fantasy XIII (2010)
Final Fantasy XIII habe ich zum ersten Mal ohne großartige Erwartungen bei einem Pressetermin in einer Art Tourbus angespielt. Ich wusste vorher wenig darüber und war ziemlich angetan davon, dass das Spiel zumindest visuell mehr nach meinen betagten Favoriten VII und VIII schlägt.
Die Linearität des Spiels hat mich prinzipiell nie so gestört, allerdings überdehnt sich Final Fantasy XIII während seiner 40 Stunden damit ziemlich arg. Allgemein hätten 20 Stunden dem Rollenspiel viel besser gestanden, zumal die Geschichte ab der Hälfte nur noch abstürzt und sich bis zum Schluss nicht mehr erholt.
433. Bastion (2011)
Bastion fand ich auch bestenfalls nett, und wundere mich etwas über dessen herausragenden Ruf.
432. Azure Striker Gunvolt (2014)
Die Azure Striker Gunvolt Spiele habe ich auch immer etwas im Auge, weil ich den visuellen Stil irgendwie cool finde. Da mich aber schon Mega Man seit Längerem nicht mehr reizt, ist es fraglich, ob ich das nochmal hole.
424. Hotline Miami 2: Wrong Number (2015)
Ich hatte meinen Spaß mit Hotline Miami 2, musste es aber irgendwann abbrechen, weil es zu schwer für mich wurde. Bei der aktuellen Spielzeit war ich beim Vorgänger schon längst durch, entsprechend habe ich den auch positiver in Erinnerung.
420. Assassin’s Creed III (2012)
Von den vielen Assassin’s Creeds, die ich zumindest angespielt habe, hatte mir hier der Anfang am besten gefallen. Sobald es in den ersten offeneren Spielbereich ging, wurde es dann für mich ähnlich schnell uninteressant wie die anderen Teile.
411. Child of Light (2014)
Child of Light wird mir auch immer wieder empfohlen, aber weiter als die ersten 1-2 Spielstunden komme ich da meistens nicht. Das Spiel ist hübsch und innovativ, aber irgendetwas fehlt.
407. Alan Wake (2010)
Habe ich mir mal eine Weile bei Freunden von der Couch aus angesehen. Wäre vermutlich meine Art von Spiel, wenn es das bloß für eine meine präferierten Plattformen geben würde.
404. Star Fox Zero (2016)
Star Fox Zero habe ich mal für einen Zehner mitgenommen, aber dann natürlich nie gespielt. Oft hole ich mir meinen Star Fox Fix dann von einem der vorigen, wahrscheinlich besseren Titel.
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Und weiter geht’s (liest noch jemand mit? Falls nein, ich kann es euch nicht verübeln):
399. Darksiders (2010)
Hatte ich auch mal, für erhoffte, aber nicht wirklich vorhandene Castlevania/Devil May Cry Vibes. Hab es bei dem ersten größeren Boss abgebrochen, und ja, diese komische Warcraft/Warhammer Ästhetik ist dämlich.
398. XCOM: Enemy Unknown (2012)
Nicht unbedingt meine Art Spiel, hatte trotzdem mal in XCOM reingespielt. Die rundenbasierten Schlachten haben Spaß gemacht, aber ähnlich wie bei dir wurde mir das Basenmanagement schnell zu kleinteilig und überfordernd.
394. Momodora: Reverie Under the Moonlight (2016)
Momodora könnte vielleicht etwas für mich sein. Allerdings kann ich Soulsmechaniken nicht besonders ab, welche finden sich denn in dem Spiel?
391. Yoshi’s New Island (2014)
Das hatte ich mal kurz auf dem Schirm, aber ich kann diese vorgerenderte Optik allgemein nicht ab (außer, es steht Donkey Kong Country drauf).
390. Tengami (2014)
Sieht schön aus, könnte ich mal mitnehmen.
386. Rise of the Tomb Raider (2015)
Das lief mir auch zu sehr Trends hinterher, ohne eine eigene Identität zu entwickeln. Hab es zwar durchgespielt und auch meinen Spaß dran gehabt, aber wenn ich während brachial inszenierter Actionszenen gähnen muss, war ich an solchen Spielen entweder zu übersättigt, oder Rise of the Tomb Raider war einfach doch zu generisch.
383. Bloodstained: Curse of the Moon (2018)
Das ist für mich das beste klassische Castlevania seit Ewigkeiten. Im Gegensatz zu Ritual of the Night auch ohne nennenswerte Abstriche.
382. Rogue Legacy (2013)
Bislang ist Rogue Legacy das einzige Roguelike, das ich richtig abgefeiert habe. 50 Stunden habe ich darin versenkt. Zudem stellt es für mich die positive Antithese zu Dead Cells dar: Alles, was in Dead Cells für mich nicht funktioniert, ist aus meiner Sicht in Rogue Legacy besser gelöst. Jeder Durchgang in Rogue Legacy fühlt sich frisch an, und fast jedes permanente Upgrade hilft mir wirklich spürbar weiter.
381. Blossom Tales: The Sleeping King (2017)
Habe ich auch öfter überlegt, vermute aber, hier verpasse ich nichts. Da spiele ich lieber Oceanhorn zu Ende :)
379. Flood of Light (2017)
Sieht cool aus, wäre ne Überlegung wert.
374. Star Wars Battlefront (2015)
Ja, das hatte echt ein starkes Star Wars Feeling. Leider holen mich solche Lizenzspiele schon länger nicht mehr ab, erst recht keine Multiplayer-only Spiele.
372. P.T. (2014)
Ich konnte P.T. letztes Jahr leihweise spielen. Der Silent Hills Trailer am Ende ist „live“ natürlich beeindruckender, ebenfalls spannend fand ich die Elemente, die sich dann später in Death Stranding wiederfanden. Aber als Standalone Spiel ist es bedingt spannend.
368. Starlink: Battle for Atlas (2018)
Mit dem Star Fox Auftritt hätten die mich fast gehabt, aber davon abgesehen ist es halt leider ein typisches generisches Ubisoft Spiel. Aber schon faszinierend, wie hart das gefloppt ist. In den Läden liegen die Starter Boxen mit Arwing Gleiter und Fox Mc Cloud Figur teilweise immer noch für einen Zehner rum.
367. Xenoblade Chronicles 2 (2017)
Xenoblade Chronicles 2 war mein Kaufgrund für die Switch. Hatte auch meinen Spaß damit. Aber nach 150 Stunden mit diesem Spiel bin ich so ausgelaugt von dieser Art von Erfahrung, dass ich auch das Addon und die Vorgänger kaum ansehen kann.
361. Captain Toad: Treasure Tracker (2014)
Habe ich mal auf einer Gamescom angespielt, ist mir bis heute aber zu „bloß nett“, um es meiner Sammlung einzuverleiben.
360. Super Mario 3D Land (2011)
Siehe oben :D
359. The Last Story (2011)
Gefiel mir bisher vom Look und der Aussicht, hier kein 50 Stunden Mega-Epos durcharbeiten zu müssen. Leider scheitere ich an der aus meiner Sicht echt misslungen umgesetzten Verfolgungsmission relativ nah am Anfang. Von daher bin ich von den Action-Mechaniken auch nur bedingt angetan ^^;
353. Kid Icarus: Uprising (2012)
Ich hatte auch mal das Vergnügen, Kid Icarus: Uprising zu spielen, das müsste die Gamescom vom Erscheinungsjahr gewesen sein. Inhaltlich hatte es damals sehr mit mir resoniert, aber diese Steuerung, inklusive dieser glorreichen Hilfsstütze, das war einfach nur schrecklich! Sehr schade, ich finde die Kid Icarus Reihe von der Aufmachung her sympathisch, konnte bislang aber leider nur wenig Spaß an den Spielen finden.
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Klar lese ich das, ich liebe es!
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Weitere Takes zu Pascals Takes:
342. Deadly Premonition (2010)
Als verkappte Twin Peaks Versoftung müsste ich Deadly Premonition ja eigentlich lieben, schrecke aber bisher vor dem Jank-Faktor zurück. Scheint ja im zweiten Teil leider auch nicht besser zu sein.
341. The Messenger (2018)
The Messenger habe ich trotz deines warnenden Reviews geholt. Beim Metroidvania Teil bin ich noch nicht, aber falls mir der nicht gefallen sollte, ist es vermutlich keine Schande, das Spiel an dem Punkt einfach abzubrechen.
337. Owlboy (2016)
Den Owlboy Hype verstehe ich auch nicht. Ja, Grafik und Charme waren top, auch das Gameplay empfand ich als innovativ. Stellenweise kam bei mir in den Dungeons auch ein leichter Illusion of Time Vibe rüber. Leider wurde gerade in der zweiten Hälfte das Missionsdesign vergeigt, ich bin dann bei irgendeiner miesen Stealthmission gegen Ende ausgestiegen. Sehr schade.
336. Oxenfree (2016)
Mir hat Oxenfree sehr gut gefallen, zumal ich selten schaurige Spiele finde, die kein nervenaufreibender Survival Horror und/oder in Egoperspektive sind.
327. Tokyo Mirage Sessions #FE (2015)
Bei dem Spiel habe ich auch hin- und her überlegt, aber am Ende überzeugt mich das J-Pop Idol Setting nicht, und irgendwie sehe ich auch wenig Fire Emblem und Shin Megami Tensei darin, obwohl Tokyo Mirage Sessions ja eigentlich eine Fusion von beidem sein soll.
326. Layers of Fear (2016)
Welche fehlende Bedrohung meinst du? Bist du nie der Ehefrau begegnet? :) Die setzt einen zwar „nur“ zurück, aber für verschiedene Enden muss sie soweit ich mich erinnere gezielt konfrontiert oder gemieden werden. Habe es aber nur einmal gespielt, weil ich dort wieder gemerkt habe, dass ich Spiele in Egoperspektive nicht besonders gern spiele. Und ja, es hätte vielleicht kürzer sein sollen. Ansonsten ist es für mich eben das Spiel, das P.T. nie geworden ist.
325. Ever Oasis (2017)
Ich fand das Spiel auch sehr charmant, habe es aber nach einem Frustmoment nicht wieder aufgegriffen. Was vermutlich tatsächlich daran liegt, dass die Alternativen auf stationären Konsolen dann doch immer attraktiver gewesen sind. Also krame ich es vermutlich erst vor der nächsten längeren Bahnfahrt wieder auf.
324. Uncharted: The Lost Legacy (2017)
Ich bin großer Uncharted Fan, aber The Lost Legacy hat mich leider nie besonders gereizt. Es wirkte für mich zu spröde und recyclet.
302. Uncharted 3: Drake’s Deception (2011)
Sehe ich genauso, wobei bei Uncharted 3 ein leichter Ermüdungseffekt eingesetzt hat, da eine etablierte Formel nur leicht aufgebessert wurde, ohne großartige Neuerungen einzuführen.
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Nach langem suchten und pausieren, dieses Mamutswerks, bin ich schwer beeindruckt.Einerseits die Liste der Games, die Sichtweise, die sich bei bestimmten Games, auch mit meinen deckt und die witzige humorvolle, wenn auch trockene Beschreibung der Pros und Cons und seltens musste ich sooooo hart lachen wie hier.Ich finds klasse :D Ich weiß nicht ob es schon angekündigt wurde, aber so eine Liste für Games einer Konsolen-Generation beispielsweise PS3 würde ich ebenso abfeiern, auch wenn sicherlich, die Arbeit dahinter nicht sonderlich klein sein würde. Mein Fazit zum Artikel: Geiler Scheiß und geiler Typ😆
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Hallo! Danke für das Lob! Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet, nach so viel Arbeit. Und ja, noch eine Liste wäre cool, aber sowohl 2000er als auch eine bestimmte Gen wär einfach nicht mein Expertengebiet. Die 2010s hab ich halt VOLL mitgenommen, aber gerade bei so ner Liste, will man ja das Gefühl haben, nen guten Überblick zu haben.
Ende des Jahres kommen aber erstmal die Top XX für 2020 :) Geht auch sicherlich nah an die hundert.
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Ich musste es inzwischen leider aufgeben, deine Liste vollumfänglich zu kommentieren. So ein Unterfangen wäre dann doch geeigneter für einen anderen Rahmen, etwa eine Master-Thesis :D
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Beim nächsten Mal dann: Pascals Top 1000 der 2020er. Inkl. 300-seitigem Kommentar von Binary Scroll. :D
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Na schau an, Severed auf Platz 17. Wenn ich ein Spiel aus den 2010ern nachgeholt habe, schaue ich immer gern hier rein, um zu schauen, ob du das auch gespielt und was du dazu gesagt hast. Ansonsten hätte ich dir Severed nämlich wärmstens empfohlen. Dass es am Ende sogar für Platz 17 gereicht hat, überrascht mich, ist in meinen Augen allerdings verdient. An den Vergleich des Kampfsystems mit Fruit Ninja hab ich gar nicht gedacht, weil ich das nie gespielt habe. Das Spiel, das mir stattdessen einfiel, war Infinity Blade. Dieser Unreal-Engine-Showcase von Epic für das iPhone und Co. damals. Das mochte ich um 2010 herum enorm.
Hast du Severed denn auf der Vita gespielt? Ich wusste bis vor ein paar Tagen gar nicht, dass es das auch dafür gab. Dachte immer, das wäre zuerst auf der Wii U erschien. Was ich mich jetzt frage: Wie spielt man das auf der Vita (und auf der Switch)? Mit dem Finger wahrscheinlich? Das kann ich mir, nachdem ich es auf der Wii U mit dem Stylus gespielt habe, gar nicht so richtig vorstellen. Aber ist vermutlich Gewöhnungssache und ich würde umgekehrt dasselbe denken.
Mir hat aber auch die Einbindung des TV-Bildschirms für die Darstellung der Karte sehr gut gefallen. Die Bedienung der Karte ist zwar auch auf dem Pad gut gelöst, aber gerade später im Spiel, wenn es gilt, die letzten Secrets zu entdecken oder etwas weitere Strecken zurückzulegen, hab ich fast nur mit Blick auf die Karte navigiert, was angenehm leicht von der Hand ging. Da bin ich doppelt erstaunt, dass das nicht von vornherein ein Wii U- (und 3DS-)Spiel war.
Das Einzige(!), was mir im Spiel weniger gut gefallen hat, war die letzte Eskalationsstufe des Kampfsystems. Wenn die Gegner dann diese Buffs erhalten, das wirkt ein bisschen „billig“, und wenn ich die Buffs selbst übernommen habe, habe ich davon kaum etwas bemerkt. Auch das letzte Upgrade, das die Heldin erhält (will hier nicht spoilern), fügt dem Gameplay nicht mehr viel hinzu. Da würde ich mir fast wünschen, dass es einen optionalen Hard-Mode gäbe, bei dem man dann drauf angewiesen ist, auch diese Elemente geschickt zu nutzen. (Es gab aber schon auch Momente, wo ich das Spiel angenehm schwierig fand.)
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Yes, ursprünglich war das Spiel Vita-exklusiv… 2016… War halt echt zum Scheitern verurteilt. Mein Take war tatsächlich immer, dass ich mir nicht vorstellen konnte, Severed mit Stylus zu spielen, weil das Kämpfen mit dem Finger so etwas Unmittelbares hat. So hektisch wie das ist, hätte ich da am Ende noch Angst, meinen Screen zu ruinieren – Flashbacks zu den Jimmy T. Rubbel-Microgames in WarioWare Touched…
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