Inhaltsverzeichnis:
#500 bis #451
#450 bis #401
#400 bis #351
#350 bis #301
#300 bis #251
#250 bis #201 (aktuelle Seite)
#200 bis #151
#150 bis #101
#100 bis #51
#50 bis #1
250. Dusk (2018)
Mein erster Shooter mit Maus und Tastatur! Mein Erlebnis ist durch diese (überraschend schnelle) Lernerfahrung geprägt. Nüchtern betrachtet ist Dusk ein handwerklich superber, blitzschneller Old-School-Shooter. Der selbstbewusst hässliche Grafikstil hat es mir besonders angetan.
249. Bravely Default (2012)
Einer der besten Soundtracks des Jahrzehnts. Ohne ihn hätte ich Bravely Default nie zu Ende gebracht. Erst macht das Spiel durch diverse Einstellmöglichkeiten Grinding zum Spaß und dann wird es gegen Ende für etliche Stunden zur reinsten Tretmühle. Ich hielt meinen Finger hin und Bravely Default nahm die ganze Hand.
248. Emily is Away (2015)
Eines von mehreren „Fake Desktop-Spielen“ auf dieser Liste. Ich habe einen Narren an diesem Visual Novel-Subgenre gefressen und Emily is Away ist einer der Pioniere. Als kostenfrei vertriebenes Frühwerk ist es verständlicherweise etwas simpel, aber nicht minder charmant.
247. Pokémon X/Y (2013)
Das letzte Pokémon-Spiel, in das ich über hundert Stunden versenkt habe. Die Mega-Evolutionen störten mich schon damals, doch war der Sprung in die dritte Dimension ein Wow-Moment, wie ich ihn mir seit meiner Kindheit gewünscht habe. Dieser Faktor und die fast durchweg gelungenen Pokémon-Neuzugänge trugen das mittelmäßige RPG.
246. Octopath Traveler (2018)
Ich kenne kaum ein anderes Spiel, dessen Höhen so hoch und dessen Tiefen so tief sind. In den besten Momenten klebte ich von morgens bis abends an der Optimierung meiner Charakterklassen. Und dann gab es die zahlreichen Stunden, in denen ich am liebsten meine Augen und Ohren vom Gesicht gerissen hätte, nur um die Dialoge einiger (vieler) Charaktere nicht mehr ertragen zu müssen.
245. The Stanley Parable (2013)
Der unzuverlässige Erzähler ist ein meisterhafter erzählerischer Kniff, superb umgesetzt. Mich störte allerdings immer, wie kalt und charakterlos The Stanley Parable wirkt. Ich weiß, es ist in gewisser Hinsicht der Punkt des Spiels und wird auch narrativ berücksichtigt. Doch gibt es nur wenige bleibende Erinnerungen, die mich an die kühlen Büroräume zurückdenken lassen. Das Austesten der erzählerischen Grenzen ist ein aufregender, aber vergänglicher Spaß.
244. Outlast (2013)
Eines der sehr wenigen Spiele, die mir ungelogen zu gruselig waren, um sie zu beenden. Das einzige andere Spiel auf dieser Liste ist P.T. – mehr Argumente brauche ich nicht.
243. BattleBlock Theater (2013)
Ein spaßiger Koop-Platformer, dessen Humor ich damals deutlich gewitzter fand als heute. Das Baukasten-Prinzip aller Level entwertet für mich ein wenig den diegetischen Wert der Kulissen. Gleichzeitig gibt BattleBlock Theater mir im Austausch keinen wahrhaft aufregenden Level-Editor. Das Hauptspiel reizt die Limits des Baukastens bereits genug aus.
242. Revolution 1979: Black Friday (2016)
Revolution 1979: Black Friday ist im Prinzip nicht mehr als ein müder Abklatsch der Telltale-Formel. Doch ist die Geschichte, basierend auf einem realen Bürgerkrieg im Iran, so viel interessanter als das komplette Telltale-Oeuvre, dass ich den durchwachsenen spielerischen Teil gern in Kauf nahm. Ohne Revolution 1979 hätte ich in meiner ungewollt ignoranten okzidentalischen Position wohl nie von diesem politischen Konflikt erfahren.
241. Radiant Historia (2010)
Ich würde diesen JRPG-Klassiker für Nintendo DS gerne mehr loben. Es hat Retro-Charme ohne Ende, ist dabei aber angenehm modern. Leider störte mich, wie formelhaft die Zeitreise-Mechanik als großer USP des Spiels wirkt. Statt Mehrwert zu bieten, verkomplizieren die Zeitreisen einfach nur eine an sich kompetent erzählte Geschichte. Für spielerische Freiheit zu rigide, für erzählerische Auflockerung zu aufgesetzt.
240. Mini Motorways (2019)
Mini Motorways steht dem genialen Minimalismus des Vorgängers Mini Metro in Nichts nach. Doch erscheint mit dem Befreiungsschlag vom rigiden Bahnnetz ein zuvor nicht vorhandenes Chaos, das die Erfahrung verwässert.
239. What the Golf? (2019)
Wenn What the Golf überhaupt ein tatsächliches Golf-Spiel ist, so erfindet es den Golf im Sekundentakt neu. Schon beim dritten Aufschlag des Spiels fliegt statt dem Ball der Schlagende von dannen. What the Golf platzt geradezu vor intelligentem Ideenreichtum. Viele der Ideen sind so überraschend und unterhaltsam, dass sie kombiniert das gesamte Spiel tragen. Das ist auch nötig; denn bricht man What the Golf auf seine Mechaniken herunter, bleibt die Flugkurve recht flach.
238. Watch Dogs 2 (2016)
Watch Dogs 2 hat Charme, Spaß und eine vage zeitrelevante Handlung. Der größte Bruch ist die unpassende Dominanz tödlicher Waffen, die eine so große ludonarrative Dissonanz auslöst, dass das gesamte Spiel drunter leidet. Purer Stealth hätte dieser quirligen Hackergruppe besser gestanden.
237. Ori and the Blind Forest (2015)
Ein vielgelobtes Spiel, in dem ich die Stellen überm Metroidvania-Mittelmaß mit der Lupe suchen musste. Einige der geskripteten Action-Sequenzen sind wahrhaft beeindruckend. Das ist vor allem dem bezaubernden Animationsstil geschuldet. Doch vieles an Ori wirkt unausgegoren und behäbig. Vor allem der Hauptangriff ohne jeglichen Körperkontakt macht sämtliche Kämpfe seltsam unbefriedigend.
236. Fast RMX / Fast Racing NEO (2015)
Ich bündle diese beiden Spiele der Einfachheit halber, weil ich mir bis heute nicht sicher bin, ob Fast RMX ein eigenständiges Spiel oder nur eine Definitive Edition von Fast Racing NEO ist. Von allen Future Racern erreicht Fast Racing am ehesten das Gefühl der F-Zero-Reihe – dem heiligen Gral des Genres. Außerdem ist es einfach nur absurd, was das Studio Shin’en grafisch immer wieder aus Nintendo-Hardware herauskitzelt.
235. Call of Duty: Infinite Warfare (2016)
Der andere der zwei Call of Duty-Ableger, die ich in diesem Jahrzehnt gespielt habe. Ausgerechnet der mit dem schlechtesten Ruf hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Man sollte die Kriegsverherrlichung selbstverständlich kritisch betrachten, doch kann man dem Entwicklerteam sein handwerkliches Können im Gamedesign nicht absprechen. Mit Infinite Warfare begannen übrigens auch die kleinen erzählerischen Experimente in der Reihe. So hat Infinite Warfare einen Hub, der ein wenig an einen „Walking Simulator“ erinnert – cool!
234. Hyper Light Drifter (2016)
Eines der schönsten High-Bit-Pixelart-Spiele, die es gibt. Es bewegt sich irgendwo zwischen 2D-Zelda und Souls-like, lässt sich wunderbar fluffig runterspielen, wirkt aber trotz vieler aufregender Stellen zuweilen generisch und ideenlos.
233. Far Cry Primal (2016)
Die Idee eines Open World-Spiels zu einer Zeit vor unserer Zivilisation ist genial und bescheuert zugleich. Far Cry Primal trägt sein Konzept mit ernster Miene und gibt sich erstaunlich viel Mühe, sein Setting authentisch umzusetzen – inklusive einer mit Hilfe von Linguisten konzipierten Urzeitsprache. Durch den Verzicht auf moderne Waffen ist Primal ein erfrischend anderes Far Cry.
232. Neo Cab (2019)
Taxisimulationen sind ein Spielkonzept, das mir selber schon vor Jahren in den Kopf kam. Plötzlich gibt es immer mehr und Neo Cab setzt das Konzept in etwa so um, wie von mir erdacht – lediglich ohne manuelle Kontrolle übers Fahrzeug. Der futuristische Twist der Uber-Fahrerin, die in einer dystopischen Überwachungsstadt den Geschichten der Beifahrenden lauscht, macht das Szenario nur noch spannender.
231. Unravel (2016)
Unravel ist einfach nur herzallerliebst. Die kleinen Wollfiguren in wunderschön detaillierten Naturlandschaften aus Ameisenperspektive sind Argument genug, um diese Platzierung zu rechtfertigen. Überzeugen die Mechaniken bis zum Ende? Nicht wirklich. Doch sie sind deutlich ausgefeilter und kreativer als erwartet.
230. Moonlighter (2018)
Moonlighter verpasst schnödem (aber handwerklich gutem) Dungeoncrawling einen einzigartigen Twist. Das Hygge-Gefühl des eigenen Ladens kontrastiert wunderbar die Dungeon-Action. Die Dynamik zwischen entspannter Wirtschaft und intensiver Erkundung bewahrt dieses Roguelike vor Eintönigkeit und Frust.
229. The Fall (2014)
Eine grandiose Erzählung über einen Androiden, der eigenständig seine Autonomie erlangen möchte. Voller anregender philosophischer und logischer Dilemmata – aber auch voller furchterregender Rätsel, die jedes Point and Click-Adventure neidisch machen. Nur mit Walkthrough ein Genuss.
228. Forza Horizon 4 (2018)
An dieser Stelle greift mal wieder die „nicht genug Neues“-Regel. Jedoch nicht aus Prinzip, sondern weil ich Forza Horizon 3 und 4 nach dem grandiosen Erstling subjektiv belanglos fand. Hier stimmt immer noch alles, doch sind die Nachfolger des Originals nur gleicher (sehr schmackhafter) Wein in neuen Schläuchen.
227. Forza Horizon 3 (2016)
Siehe Forza Horizon 4. Beide Spiele sind sich trotz zwei Jahren Distanz so ähnlich, dass meine Gefühle für sie exakt identisch sind und ich meine Erinnerungen an sie kaum auseinanderhalten kann. Drei ist über vier, weil es einmal weniger wiedergekäut hat.
226. Minit (2018)
Ein tolles Konzept, das aus der Nähe betrachtet flachfällt. Es ist mal was Anderes, sich in Ein-Minuten-Intervallen durch ein Zelda-ähnliches Adventure zu hangeln, doch erfindet Minit das Rad nicht neu. Trial-and-Error im positivsten Sinne, auch wenn spielerisch alles simpel bleibt.
225. Snakebird (2015)
Ich mag kühle Puzzlemechaniken verpackt in warme Gewänder. Die knuffigen Schlangenvögel bewahrten mich aber nicht davor, immer wieder frustriert vor den unbezwingbaren (aber genialen) Puzzles einzuknicken.
224. Blaster Master Zero 2 (2019)
Solch eine Nummerierung können sich nur Japaner ausdenken. Blaster Master Zero 2 ist in allem, was es tut, doppelt so gut wie sein direkter Vorgänger. Ein wunderbares Metroidvania im Retrostil mit originellen Ideen und massig Charme.
223. A Plague Tale: Innocence (2019)
In Zukunft wird es Mini-Blockbuster wie Plague Tale hoffentlich häufiger geben als heute. Ich denke, die Erfolgsgeschichte von Plague Tale ist ein Resultat seines Daseins als AA-Game im augenscheinlichen AAA-Gewand. Es trifft eine einlullende Balance aus Originalität und Vertrautheit. Ich selbst mochte es für genau diese Gründe und habe dabei gern ausgeblendet, dass Plague Tale kaum mehr als eine seichte Young Adult-Geschichte mit geringem spielerischen Anspruch oder Innovationsfaktor ist.
222. Theatrhythm Final Fantasy Curtain Call (2014)
Ein klassisches Musikspiel mit hunderten Stücken aus der Final Fantasy-Reihe. Abgesehen von superber Musik leben solche Spiele von ihren Spielmodi. Im Falle von Theatrhythm hat das Entwicklerteam mit dem angemessen komplexen Abenteuermodus sowie den unzähligen Collectibles alles aus dem Musikkorsett herausgeholt.
221. The Friends of Ringo Ishikawa (2018)
Ein kontemplatives Spiel, das mir meditative Befriedigung bescherte. Die eigentliche Erzählung war zu wenig stringent, um mich zu fesseln. Die Kämpfe habe ich sogar komplett ignoriert. Doch bietet Ringo Ishikawa eine einzigartig beruhigende Flaniererfahrung in einem Setting und Stil, die ich sehr schätze.
220. Metroid: Samus Returns (2017)
Eines der zwei Remakes auf dieser Liste, die genug neu erfinden, um für mich als vollwertiger neuer Titel der 2010er zu gelten. Samus Returns erweitert das originale Return of Samus um so viele zusätzliche Inhalte und Mechaniken, dass es bis auf die Struktur und Prämisse kaum wiederzuerkennen ist. Auf dem Papier gelingt das recht gut, doch geht der eine Aspekt verloren, in dem das Game Boy-Original bis heute brilliert: Die extrem beklemmende Atmosphäre. Mit Gängen voller Füllmonster und actionreichen Bossen verliert Samus Returns viel von der Einsamkeit, die Return of Samus von allen Metroid-Titeln am stärksten auszeichnete.
219. Surviving Mars (2018)
Bin ich zu blöd für dieses Spiel? Oder ist das Spiel zu blöd, sich mir zu erklären? Ich liebe Mars-Settings und hatte demnach auch hier meine paar Stunden Spaß am Wuselfaktor und emergenten Storytelling. Ganz so furchtbar war meine Marskolonie dann auch gar nicht. Für den richtigen Durchbruch müsste ich wohl noch ein paar YouTube-Tutorials studieren.
218. The Fall 2: Unbound (2018)
Eine ebenso philosophisch ansprechende Sci-Fi-Geschichte wie der erste Teil – diesmal mit einem spürbar höheren Budget sowie etwas weniger beschissenen Rätseln. Bei Episode 2 sind die Rätsel nur noch schlecht, nicht furchtbar. Vielleicht wird der dritte Teil endlich das allumfassende Opus Magnus. Von mir aus gern ganz ohne Rätsel – sicher ist sicher.
217. Vanquish (2010)
Ich respektiere Vanquish für seine Ideen, aber so richtig blieb ich nie daran kleben. Ähnlich wie in Metal Gear Rising hasse ich die farbliche Gestaltung des Spiels, auch wenn das grundlegende Art Design charmant an Run and Gun-Klassiker wie Contra erinnert. Vanquish verpasste dem Third Person Shooter einen dringend benötigten Tritt in den Hintern. Dennoch gefällt mir die Art und Weise, wie z.B. Warframe die Ideen von Vanquish übernimmt und rekontextualisiert, besser.
216. Yakuza 5 (2012)
Yakuza 5 wirkt weitaus kohärenter und fokussierter als Yakuza 4. Vor allem das Kiryu-Kapitel gleich zu Beginn des Spiels ist äußerst stark. Nach wie vor bin ich aber kein Freund der wechselnden Charaktere in Yakuza. Als Saejima im zweiten Akt SCHON WIEDER ins Gefängnis musste, war ich mehrmals kurz davor, das Spiel abzubrechen.
215. Full Metal Furies (2018)
Potthässliches Spiel, aber der coolste 2D-Brawler seit Castle Crashers. Mit spannenden Bossen, tollen Movesets und einem gesunden Maß an Exploration. Die experimentellen Rätsel nach dem Durchspielen habe ich größtenteils mit einem Walkthrough gelöst (irgendwann wurde es einfach zu konfus), aber das hat sie nicht weniger interessant gemacht.
214. Stardew Valley (2016)
Ich kann anerkennen, wie endlos entspannend Stardew Valley sein KANN. Habe ich die Muße, mich einem solchem Spiel vollends zu ergeben – so viel Herzblut auch drinstecken mag? Nein, habe ich leider nicht. Dass schon wenige Stunden mir Erinnerungen bescherten, die mein Bauchgefühl zu einer solch hohen Platzierung auf der Liste überreden, spricht Bände. Ein Spiel wie ein Kaminfeuer.
213. Pinball Wizard (2019)
Das beste Apple Arcade-Spiel des Debütjahrs ist eine geniale Mischung aus Pinball und Dungeoncrawler. Mit wunderbar motivierender Charakterprogression und fairen Checkpoints lädt Pinball Wizard ein, immer wieder an die Spitze des Turmes zu stürmen. Teilweise für mehrere Stunden am Stück.
212. Astral Chain (2019)
Das erste Platinum-Spiel, das ich nicht für seine Action schätze, sondern für den Kram dazwischen. Ich mochte meinen entschleunigten Job als Cyberpunk-Cop-Girl. Die actionreichen Spitzen werteten das Gesamtpaket im Gegenzug angemessen auf.
211. Mario Tennis Aces (2018)
Mario Tennis Aces bietet die intensivsten Sofaduelle abseits des Fighting Game-Genres. Ja, es ist nur Tennis, aber glaubt mir – der Multiplayer-Modus braucht sich vor Mario Kart nicht zu verstecken. Wenn jetzt noch der geschwätzige Story-Modus erträglich wäre…
210. Superhot (2016)
Einerseits mag ich diesen Shooter-Ansatz voller Kalkulation, anderseits war ich aufgrund der schleichenden Action stets schnell gelangweilt. Die seltsam strukturierte Kampagne trug nicht zum Pacing bei. Selbst in VR ist Superhot für mich eher konzeptuell faszinierend als eine fesselnde immersive Erfahrung. Aber was für ein Konzept das ist!
209. Pikuniku (2019)
Star von Pikuniku ist ganz klar der skurrile Humor. Er durchzieht sämtliche Facetten des Spiels. Von der wirr-gesellschaftskritischen Erzählung bis zu den minimalistischen, aber erstaunlich expressiven Charakterdesigns ist Pikuniku ein Geschenk. Außerdem macht es sehr viel Spaß, sich im Koop-Modus gegenseitig zu treten.
208. Kirby Mass Attack (2011)
Kirby-Spiele sind bekanntlich entweder extrem konservativ oder ziemlich experimentell. Kirby Mass Attack fällt in letztere Sparte und holt alles aus seinem komplett Touchscreen-basierten Spielprinzip heraus. Außerdem: Statt einem Kirby schmücken hier bis zu zehn Kirbys den Bildschirm? Count me in!
207. Mario Kart 7 (2011)
Mario Kart 7 verfeinerte und perfektionierte die Mechaniken der Reihe so sehr, dass ich sämtliche vorherigen Teile nur noch bedingt genießen kann. Vielleicht wäre es höher, hätte Mario Kart 8 nicht die Fahrphysik seines Vorgängers genommen und alle sonstigen Regler auf Anschlag gedreht. Trotz einiger schwächerer Strecken und einer vergleichsweise kühlen Fassade ist Mario Kart 7 einer der besten Ableger der Reihe.
206. Batman: Arkham Origins (2013)
Arkham Origins ist ein wenig das schwarze Schaf der Reihe. Und auch wenn ich es selbst nicht so sehr mochte wie den Rest, ist es immer noch eine überaus solide Iteration der erfolgreichen Formel ohne viele Experimente.
205. Soul Calibur VI (2018)
Soul Calibur VI ist das erste Soul Calibur seit dem zweiten Teil, das sich anfühlt wie ein Soul Calibur mit Herz und Seele. Aus irgendeinem Grund ist Soul Calibur die einzige Fighting Game-Reihe (neben Super Smash Bros.), in die ich jemals mehr als nur ein rudimentäres Zeitinvestment gesteckt habe. Es sind vor allem die Charaktere, die das Fundament aus bewaffnetem Zweikampf tragen – und im sechsten Teil steht dieses Fundament äußerst stabil.
204. Bioshock Infinite (2013)
Bioshock Infinite fand ich spielerisch deutlich langweiliger als die ersten Teile der Reihe. Es wirkt wie ein generischer Shooter und hat die Flexibilität der Vorgänger verloren. Die Erzählung und das faszinierende Setting retten jedoch den Tag… Trotz einiger Stellen, bei denen ich mir bis heute nicht sicher bin, wie viel Sinn sie tatsächlich ergeben.
203. Kirby: Triple Deluxe (2014)
Ja, die traditionellen Kirby-Platformer sind häufig konservativ – wie auch dieser. Jedoch machte sich in diesem Jahrzehnt ein neues Maß an Qualität und Abwechslungsreichtum in der gewohnten Formel breit, wie es sie zuvor nicht gab. Triple Deluxe ist da noch der schwächste der drei herausragenden Kirby-Platformer – einfach, weil es trotz einiger 3D-Spielereien am wenigsten ambitioniert wirkt.
202. Zanki Zero: Last Beginning (2018)
Das größte Highlight ist die wunderbar abgefahrene Grundidee: Klone der letzten acht Menschen auf der Erde altern binnen dreizehn Tagen vom Kindes- bis zum Rentenalter und streifen mit massig Survival-Mechaniken durch Dungeons. Die persönlichen Geschichten der (mitsamt all ihrer Erinnerungen) immer wieder neugeborenen Klone sind überraschend ergreifend. Generell ist Zanki Zero großartig geschrieben. Wären die eintönigen Dungeons spannender, stünde es deutlich höher.
201. Donut County (2018)
Das alles verschlingende Loch von Donut County wirkt auf seltsame Weise meditativ. Mit seinen circa 90 Minuten Spieldauer ist Donut County ein leckerer Snack für Zwischendurch. Man hätte aus der Loch-Mechanik aber doch ein wenig mehr machen können. Die wenigen vorhandenen Rätsel lockern das Sortieren von Gegenständen von klein nach groß gut auf. Wieso nicht mehr davon?
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Wow, ich bin beeindruckt!
…und ist es jetzt ein gutes Zeichen, dass ich keines von den Spielen gespielt habe, die bei dir auf den letzten Plätzen gelandet sind? ^^‘
Überhaupt, wie bekommt man eine zufriedenstellende Rangfolge bei 500 Titeln zustande?! Wie gesagt, ich bin beeindruckt. ;) … und gespannt auf den nächsten Teil!
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Weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist. Bei den meisten der Spiele bin ich immer noch froh, sie gespielt zu haben oder sie zumindest mal angespielt zu haben. Und zur Sortierung… allein an der Reihenfolge der 500 Titel saß ich gut und gerne fünf bis sechs Stunden. Und das, obwohl ich schon im Vorfeld eine sehr umfassende Excel-Tabelle mit allen Spielen und Jahreszahlen parat hatte. Hat aber Spaß gemacht!
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Ich gebe mal ungefragt meinen Senf zu ein paar der gerankten Spiele ab, die ich auch gespielt oder auf dem Radar hatte:
497. Final Fantasy Type-0 (2011)
Final Fantasy Type-0 war im Vorfeld bei Fans beliebt, die von Final Fantasy XIII enttäuscht waren und sich ein „klassischeres“ Final Fantasy gewünscht haben. Mich wundert ehrlich gesagt, dass das Leute feiern, ich dachte, der Hype wäre an dem Punkt vorbei gewesen, als sie das tatsächlich spielen konnten :D
Hatte mir Type-0 als erstes Spiel zu meiner PS4 mitgenommen, aber nach ein paar Stunden aufgegeben und verkauft. Die durchwachsenen Actionmissionen und die Tatsache, dass das Spiel gleich zu Beginn 14 (!) Charaktere mit eigenen Skillsets stellt, die es zu erlernen gibt, haben meine Motivation gekillt. Bis dahin wirkte die Geschichte auch nicht spannend, zumal sie durch das spirituelle Geschwurbel aus Final Fantasy XIII schon vorbelastet war.
496. Heavy Rain (2010)
Heavy Rain hatte ich eine ganze Weile auf meiner Wunschliste, da ich mir davon eine bessere Version von Fahrenheit erhofft hatte. Irgendwann habe ich das Interesse an Heavy Rain und David Cage im Allgemeinen verloren, und glaube, das war eine eher positive Wende in meinem Leben.
481. The Order 1886 (2015)
Hatte ich zum Glück nur ausgeliehen. Nicht mal die erhofften fünf Stunden seichte Unterhaltung hat mir The Order 1886 geboten. Vorher habe ich es gelangweilt abgebrochen. Das Spiel ist sicher mit schuld an dem schwachen Launch-Image der PlayStation 4.
480. Bloodstained: Ritual of the Night (2019)
Deine Meinung zu Bloodstained: RotN kannte ich bereits vorher, dennoch muss hier auf den HOT TAKE Buzzer hauen :D Auch wenn ich selbst anfänglich meine Schwierigkeiten mit dem Spiel hatte, und gerade eine uncoole Zwangspause hinter mir habe, in der ich auf einen dringend notwendigen Hotfix warten musste, ist es für mich inzwischen mit Abstrichen das Symphony of the Night 2.0, auf das ich fast 20 Jahre lang gewartet habe. Für mich hatte es also einen etwas höheren Rang als 480/500 ;D
471. Until Dawn (2015)
Der Hype muss wohl an mir vorbeigegangen sein. Hab mir von Until Dawn einen überdurchschnittlichen, stimmungsvollen Slasher-„Film“ mit seichter Interaktivität erhofft, in dem bei Charakterwechsel das Gamepad auf der Couch weitergereicht werden kann, und genau das bekommen. Gerade weil ich viele andere, vermutlich bessere, aber nervenaufreibende Horrorspiele in letzter Zeit nicht mehr abkann, gefällt mir die Ausrichtung von Until Dawn recht gut.
469. A Hole New World (2017)
A Hole New World hatte ich auch mal auf der Liste, aber nie geholt. Auch aus der Sicht eines potenziellen Käufers habe ich den Eindruck, dass das Spiel ganz in Ordnung ist, in dem Meer ähnlicher Titel aber vielleicht etwas Besseres auf mich wartet.
463. Tales of Xillia 2 (2012)
Die Fortsetzung hatte mich nach Tales of Xillia gar nicht mehr interessiert. Dafür gibt es einfach zu viele ganz nette Tales Spiele (wozu ich Xillia 1 auch schon zähle).
462. Persona 4 Arena (2012)
Puh, davon habe ich den Nachfolger Persona 4 Arena Ultimax, den ich auch nur wegen der Story spielen würde, aber scheinbar lohnt sich das nicht ^^;
458. Sonic: Lost World (2013)
Die modernen Sonics würde ich ja auch gerne mal angehen, aber dann schrecke ich immer wieder vor der Recherche-Arbeit zurück, herauszufinden, welche davon nicht scheiße sind. Lost World kann ich anscheinend schon mal skippen.
457. Oceanhorn (2013)
Gerade weil es überraschend wenig Zelda-Klone gibt, freue ich mich, wenn es mal einen so kompetent und charmant gemachten wie Oceanhorn gibt.
Fun Fact: Sowohl in Oceanhorn als auch in meinem aktuellen A Link to the Past Rerun habe ich schon länger null Bock, die finalen Dungeons noch fertig zu machen ^^;
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Im zweiten Teil sind wir von den Spielen, die ich auch kenne, weitestgehend d’accord:
441. Contrast (2013)
Hatte ich mal auf einer Gamescom angespielt. War ganz nett, aber nichts, was ich mir nochmal in Gänze gegeben hätte.
436. Star Fox 2 (2017)
Star Fox 2 war mal fast ein Kaufgrund für das Super Nintendo mini. Inzwischen konnte ich es auf der Switch über den Online-Dienst anspielen. Leider ist dieser offene, strategische Ansatz gar nicht mein Ding, ich hätte lieber ein lineares Erlebnis wie im ersten Teil gehabt. Schade, da ich den ersten Star Fox Teil mit seiner kruden 3D-Optik immer noch liebe.
435. Final Fantasy XIII (2010)
Final Fantasy XIII habe ich zum ersten Mal ohne großartige Erwartungen bei einem Pressetermin in einer Art Tourbus angespielt. Ich wusste vorher wenig darüber und war ziemlich angetan davon, dass das Spiel zumindest visuell mehr nach meinen betagten Favoriten VII und VIII schlägt.
Die Linearität des Spiels hat mich prinzipiell nie so gestört, allerdings überdehnt sich Final Fantasy XIII während seiner 40 Stunden damit ziemlich arg. Allgemein hätten 20 Stunden dem Rollenspiel viel besser gestanden, zumal die Geschichte ab der Hälfte nur noch abstürzt und sich bis zum Schluss nicht mehr erholt.
433. Bastion (2011)
Bastion fand ich auch bestenfalls nett, und wundere mich etwas über dessen herausragenden Ruf.
432. Azure Striker Gunvolt (2014)
Die Azure Striker Gunvolt Spiele habe ich auch immer etwas im Auge, weil ich den visuellen Stil irgendwie cool finde. Da mich aber schon Mega Man seit Längerem nicht mehr reizt, ist es fraglich, ob ich das nochmal hole.
424. Hotline Miami 2: Wrong Number (2015)
Ich hatte meinen Spaß mit Hotline Miami 2, musste es aber irgendwann abbrechen, weil es zu schwer für mich wurde. Bei der aktuellen Spielzeit war ich beim Vorgänger schon längst durch, entsprechend habe ich den auch positiver in Erinnerung.
420. Assassin’s Creed III (2012)
Von den vielen Assassin’s Creeds, die ich zumindest angespielt habe, hatte mir hier der Anfang am besten gefallen. Sobald es in den ersten offeneren Spielbereich ging, wurde es dann für mich ähnlich schnell uninteressant wie die anderen Teile.
411. Child of Light (2014)
Child of Light wird mir auch immer wieder empfohlen, aber weiter als die ersten 1-2 Spielstunden komme ich da meistens nicht. Das Spiel ist hübsch und innovativ, aber irgendetwas fehlt.
407. Alan Wake (2010)
Habe ich mir mal eine Weile bei Freunden von der Couch aus angesehen. Wäre vermutlich meine Art von Spiel, wenn es das bloß für eine meine präferierten Plattformen geben würde.
404. Star Fox Zero (2016)
Star Fox Zero habe ich mal für einen Zehner mitgenommen, aber dann natürlich nie gespielt. Oft hole ich mir meinen Star Fox Fix dann von einem der vorigen, wahrscheinlich besseren Titel.
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Und weiter geht’s (liest noch jemand mit? Falls nein, ich kann es euch nicht verübeln):
399. Darksiders (2010)
Hatte ich auch mal, für erhoffte, aber nicht wirklich vorhandene Castlevania/Devil May Cry Vibes. Hab es bei dem ersten größeren Boss abgebrochen, und ja, diese komische Warcraft/Warhammer Ästhetik ist dämlich.
398. XCOM: Enemy Unknown (2012)
Nicht unbedingt meine Art Spiel, hatte trotzdem mal in XCOM reingespielt. Die rundenbasierten Schlachten haben Spaß gemacht, aber ähnlich wie bei dir wurde mir das Basenmanagement schnell zu kleinteilig und überfordernd.
394. Momodora: Reverie Under the Moonlight (2016)
Momodora könnte vielleicht etwas für mich sein. Allerdings kann ich Soulsmechaniken nicht besonders ab, welche finden sich denn in dem Spiel?
391. Yoshi’s New Island (2014)
Das hatte ich mal kurz auf dem Schirm, aber ich kann diese vorgerenderte Optik allgemein nicht ab (außer, es steht Donkey Kong Country drauf).
390. Tengami (2014)
Sieht schön aus, könnte ich mal mitnehmen.
386. Rise of the Tomb Raider (2015)
Das lief mir auch zu sehr Trends hinterher, ohne eine eigene Identität zu entwickeln. Hab es zwar durchgespielt und auch meinen Spaß dran gehabt, aber wenn ich während brachial inszenierter Actionszenen gähnen muss, war ich an solchen Spielen entweder zu übersättigt, oder Rise of the Tomb Raider war einfach doch zu generisch.
383. Bloodstained: Curse of the Moon (2018)
Das ist für mich das beste klassische Castlevania seit Ewigkeiten. Im Gegensatz zu Ritual of the Night auch ohne nennenswerte Abstriche.
382. Rogue Legacy (2013)
Bislang ist Rogue Legacy das einzige Roguelike, das ich richtig abgefeiert habe. 50 Stunden habe ich darin versenkt. Zudem stellt es für mich die positive Antithese zu Dead Cells dar: Alles, was in Dead Cells für mich nicht funktioniert, ist aus meiner Sicht in Rogue Legacy besser gelöst. Jeder Durchgang in Rogue Legacy fühlt sich frisch an, und fast jedes permanente Upgrade hilft mir wirklich spürbar weiter.
381. Blossom Tales: The Sleeping King (2017)
Habe ich auch öfter überlegt, vermute aber, hier verpasse ich nichts. Da spiele ich lieber Oceanhorn zu Ende :)
379. Flood of Light (2017)
Sieht cool aus, wäre ne Überlegung wert.
374. Star Wars Battlefront (2015)
Ja, das hatte echt ein starkes Star Wars Feeling. Leider holen mich solche Lizenzspiele schon länger nicht mehr ab, erst recht keine Multiplayer-only Spiele.
372. P.T. (2014)
Ich konnte P.T. letztes Jahr leihweise spielen. Der Silent Hills Trailer am Ende ist „live“ natürlich beeindruckender, ebenfalls spannend fand ich die Elemente, die sich dann später in Death Stranding wiederfanden. Aber als Standalone Spiel ist es bedingt spannend.
368. Starlink: Battle for Atlas (2018)
Mit dem Star Fox Auftritt hätten die mich fast gehabt, aber davon abgesehen ist es halt leider ein typisches generisches Ubisoft Spiel. Aber schon faszinierend, wie hart das gefloppt ist. In den Läden liegen die Starter Boxen mit Arwing Gleiter und Fox Mc Cloud Figur teilweise immer noch für einen Zehner rum.
367. Xenoblade Chronicles 2 (2017)
Xenoblade Chronicles 2 war mein Kaufgrund für die Switch. Hatte auch meinen Spaß damit. Aber nach 150 Stunden mit diesem Spiel bin ich so ausgelaugt von dieser Art von Erfahrung, dass ich auch das Addon und die Vorgänger kaum ansehen kann.
361. Captain Toad: Treasure Tracker (2014)
Habe ich mal auf einer Gamescom angespielt, ist mir bis heute aber zu „bloß nett“, um es meiner Sammlung einzuverleiben.
360. Super Mario 3D Land (2011)
Siehe oben :D
359. The Last Story (2011)
Gefiel mir bisher vom Look und der Aussicht, hier kein 50 Stunden Mega-Epos durcharbeiten zu müssen. Leider scheitere ich an der aus meiner Sicht echt misslungen umgesetzten Verfolgungsmission relativ nah am Anfang. Von daher bin ich von den Action-Mechaniken auch nur bedingt angetan ^^;
353. Kid Icarus: Uprising (2012)
Ich hatte auch mal das Vergnügen, Kid Icarus: Uprising zu spielen, das müsste die Gamescom vom Erscheinungsjahr gewesen sein. Inhaltlich hatte es damals sehr mit mir resoniert, aber diese Steuerung, inklusive dieser glorreichen Hilfsstütze, das war einfach nur schrecklich! Sehr schade, ich finde die Kid Icarus Reihe von der Aufmachung her sympathisch, konnte bislang aber leider nur wenig Spaß an den Spielen finden.
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Klar lese ich das, ich liebe es!
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Weitere Takes zu Pascals Takes:
342. Deadly Premonition (2010)
Als verkappte Twin Peaks Versoftung müsste ich Deadly Premonition ja eigentlich lieben, schrecke aber bisher vor dem Jank-Faktor zurück. Scheint ja im zweiten Teil leider auch nicht besser zu sein.
341. The Messenger (2018)
The Messenger habe ich trotz deines warnenden Reviews geholt. Beim Metroidvania Teil bin ich noch nicht, aber falls mir der nicht gefallen sollte, ist es vermutlich keine Schande, das Spiel an dem Punkt einfach abzubrechen.
337. Owlboy (2016)
Den Owlboy Hype verstehe ich auch nicht. Ja, Grafik und Charme waren top, auch das Gameplay empfand ich als innovativ. Stellenweise kam bei mir in den Dungeons auch ein leichter Illusion of Time Vibe rüber. Leider wurde gerade in der zweiten Hälfte das Missionsdesign vergeigt, ich bin dann bei irgendeiner miesen Stealthmission gegen Ende ausgestiegen. Sehr schade.
336. Oxenfree (2016)
Mir hat Oxenfree sehr gut gefallen, zumal ich selten schaurige Spiele finde, die kein nervenaufreibender Survival Horror und/oder in Egoperspektive sind.
327. Tokyo Mirage Sessions #FE (2015)
Bei dem Spiel habe ich auch hin- und her überlegt, aber am Ende überzeugt mich das J-Pop Idol Setting nicht, und irgendwie sehe ich auch wenig Fire Emblem und Shin Megami Tensei darin, obwohl Tokyo Mirage Sessions ja eigentlich eine Fusion von beidem sein soll.
326. Layers of Fear (2016)
Welche fehlende Bedrohung meinst du? Bist du nie der Ehefrau begegnet? :) Die setzt einen zwar „nur“ zurück, aber für verschiedene Enden muss sie soweit ich mich erinnere gezielt konfrontiert oder gemieden werden. Habe es aber nur einmal gespielt, weil ich dort wieder gemerkt habe, dass ich Spiele in Egoperspektive nicht besonders gern spiele. Und ja, es hätte vielleicht kürzer sein sollen. Ansonsten ist es für mich eben das Spiel, das P.T. nie geworden ist.
325. Ever Oasis (2017)
Ich fand das Spiel auch sehr charmant, habe es aber nach einem Frustmoment nicht wieder aufgegriffen. Was vermutlich tatsächlich daran liegt, dass die Alternativen auf stationären Konsolen dann doch immer attraktiver gewesen sind. Also krame ich es vermutlich erst vor der nächsten längeren Bahnfahrt wieder auf.
324. Uncharted: The Lost Legacy (2017)
Ich bin großer Uncharted Fan, aber The Lost Legacy hat mich leider nie besonders gereizt. Es wirkte für mich zu spröde und recyclet.
302. Uncharted 3: Drake’s Deception (2011)
Sehe ich genauso, wobei bei Uncharted 3 ein leichter Ermüdungseffekt eingesetzt hat, da eine etablierte Formel nur leicht aufgebessert wurde, ohne großartige Neuerungen einzuführen.
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Nach langem suchten und pausieren, dieses Mamutswerks, bin ich schwer beeindruckt.Einerseits die Liste der Games, die Sichtweise, die sich bei bestimmten Games, auch mit meinen deckt und die witzige humorvolle, wenn auch trockene Beschreibung der Pros und Cons und seltens musste ich sooooo hart lachen wie hier.Ich finds klasse :D Ich weiß nicht ob es schon angekündigt wurde, aber so eine Liste für Games einer Konsolen-Generation beispielsweise PS3 würde ich ebenso abfeiern, auch wenn sicherlich, die Arbeit dahinter nicht sonderlich klein sein würde. Mein Fazit zum Artikel: Geiler Scheiß und geiler Typ😆
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Hallo! Danke für das Lob! Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet, nach so viel Arbeit. Und ja, noch eine Liste wäre cool, aber sowohl 2000er als auch eine bestimmte Gen wär einfach nicht mein Expertengebiet. Die 2010s hab ich halt VOLL mitgenommen, aber gerade bei so ner Liste, will man ja das Gefühl haben, nen guten Überblick zu haben.
Ende des Jahres kommen aber erstmal die Top XX für 2020 :) Geht auch sicherlich nah an die hundert.
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Ich musste es inzwischen leider aufgeben, deine Liste vollumfänglich zu kommentieren. So ein Unterfangen wäre dann doch geeigneter für einen anderen Rahmen, etwa eine Master-Thesis :D
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Beim nächsten Mal dann: Pascals Top 1000 der 2020er. Inkl. 300-seitigem Kommentar von Binary Scroll. :D
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Na schau an, Severed auf Platz 17. Wenn ich ein Spiel aus den 2010ern nachgeholt habe, schaue ich immer gern hier rein, um zu schauen, ob du das auch gespielt und was du dazu gesagt hast. Ansonsten hätte ich dir Severed nämlich wärmstens empfohlen. Dass es am Ende sogar für Platz 17 gereicht hat, überrascht mich, ist in meinen Augen allerdings verdient. An den Vergleich des Kampfsystems mit Fruit Ninja hab ich gar nicht gedacht, weil ich das nie gespielt habe. Das Spiel, das mir stattdessen einfiel, war Infinity Blade. Dieser Unreal-Engine-Showcase von Epic für das iPhone und Co. damals. Das mochte ich um 2010 herum enorm.
Hast du Severed denn auf der Vita gespielt? Ich wusste bis vor ein paar Tagen gar nicht, dass es das auch dafür gab. Dachte immer, das wäre zuerst auf der Wii U erschien. Was ich mich jetzt frage: Wie spielt man das auf der Vita (und auf der Switch)? Mit dem Finger wahrscheinlich? Das kann ich mir, nachdem ich es auf der Wii U mit dem Stylus gespielt habe, gar nicht so richtig vorstellen. Aber ist vermutlich Gewöhnungssache und ich würde umgekehrt dasselbe denken.
Mir hat aber auch die Einbindung des TV-Bildschirms für die Darstellung der Karte sehr gut gefallen. Die Bedienung der Karte ist zwar auch auf dem Pad gut gelöst, aber gerade später im Spiel, wenn es gilt, die letzten Secrets zu entdecken oder etwas weitere Strecken zurückzulegen, hab ich fast nur mit Blick auf die Karte navigiert, was angenehm leicht von der Hand ging. Da bin ich doppelt erstaunt, dass das nicht von vornherein ein Wii U- (und 3DS-)Spiel war.
Das Einzige(!), was mir im Spiel weniger gut gefallen hat, war die letzte Eskalationsstufe des Kampfsystems. Wenn die Gegner dann diese Buffs erhalten, das wirkt ein bisschen „billig“, und wenn ich die Buffs selbst übernommen habe, habe ich davon kaum etwas bemerkt. Auch das letzte Upgrade, das die Heldin erhält (will hier nicht spoilern), fügt dem Gameplay nicht mehr viel hinzu. Da würde ich mir fast wünschen, dass es einen optionalen Hard-Mode gäbe, bei dem man dann drauf angewiesen ist, auch diese Elemente geschickt zu nutzen. (Es gab aber schon auch Momente, wo ich das Spiel angenehm schwierig fand.)
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Yes, ursprünglich war das Spiel Vita-exklusiv… 2016… War halt echt zum Scheitern verurteilt. Mein Take war tatsächlich immer, dass ich mir nicht vorstellen konnte, Severed mit Stylus zu spielen, weil das Kämpfen mit dem Finger so etwas Unmittelbares hat. So hektisch wie das ist, hätte ich da am Ende noch Angst, meinen Screen zu ruinieren – Flashbacks zu den Jimmy T. Rubbel-Microgames in WarioWare Touched…
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