Nachtrag: Scans aus dem Heft
Letzte Woche habe ich an dieser Stelle ein kurzlebiges Berliner Videospiel-Magazin mit dem kryptischen Namen [ple:] vorgestellt – und auch wenn das Konzept und seine Umsetzung nicht wirklich überzeugen konnten, kann ich das Magazin all denen ans Herz legen, die sich für Spielzeitschriften oder für die Rezeption des 2005er Generationenwechsels interessieren (auch wenn es nicht leicht sein dürfte, eine der Ausgaben aufzutreiben). Als Nachtrag zum Hautptartikel seht Ihr hier noch einige Scans aus Ausgabe 12/2005 – dem siebten von insgesamt zehn Heften. Anklicken für Großansicht und Bildunterschriften, dann ggf. runterscrollen und „Bild in Originalgröße anschauen“.
Rechtliche Hinweise zu den Heftauszügen
„Und wie immer reichlich Tiefgang“? Das Cover der Dezember 2005 / Januar 2006 Ausgabe präsentiert sich ganz im XBox-Grün.
Das Inhaltsverzeichnis zeigt: Die Ausgabe stand ganz (und vermutlich etwas zu sehr) im Zeichen der gerade erschienenen XBox 360.
Natürlich ist es schwer, ganze Konsolen-Generationen in einzelnen Tabellenspalten nachzuzeichnen. Aber waren Zelda und Final Fantasy wirklich die typischen Spiele der 8-Bit-Ära?
Oder die 32-Bit-Ära angeführt von Ego-Shootern wie Doom? Nur zwei von vielen diskutablen Merkwürdigkeiten.
Der Perfect Dark Zero Test gibt einen Eindruck vom Layout des Magazins. Nur das Grün ist einmal mehr dem Themenschwerpunkt XBox 360 geschuldet.
Die Tests beschränken sich in aller Regel auf zwei Seiten und kommen wie in der GEE ohne numerische Wertungen aus. Chefredakteur Christian Gaca ist von XBox 360 Starttitel Perfect Dark Zero ziemlich angetan.
Zwar auch nicht sonderlich „tiefgängig“, aber durchaus fundiert ist dieser Überblick der diversen King Kong Fassungen. Nur weshalb ist das Ganze mit „Popwissen“ überschrieben?
Kurz und prägnant: Kalle Max Hofmanns Abriss der Geschichte von Filmumsetzungen gehört zu den besten Artikeln im Heft.
Auch wenn er auf zwei Seiten unmöglich in die Tiefe gehen kann, enthält sein Text doch mehr als genug memorable Anekdoten für ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Kolumnistin Shelley Masters möchte offenkundig provozieren. Besonders originell oder in irgendeiner Weise tiefgängig ist ihr Artikel leider nicht.
Immerhin eine Titelstory: Das Magazin hat sich von „Künstlern, Designern und Modemachern“ insgesamt neun Custom Faceplates für die XBox 360 entwerfen lassen. Viele der Entwürfe sind erstaunlich nichtssagend.
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